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Vitamin B6

Bezeichnung:Vitamin B6 im Vollblut
Synonyme:Pyridoxal-5-Phosphat, P5P, Pyridoxamin, Pyridoxin
Zuordnung:Blutdiagnostik
Probenmaterial und Mindestmenge:mind. 1,0 ml EDTA-Vollblut 
Abnahmehinweise:Probeentnahmeset verwenden; Anleitung zur Probenentnahme beachten. Eine bestehende Substitution mit Vitamin B6 sollte mindestens 24 h vor Blutentnahme unterbrochen werden.
Probenentnahmeset:Versandset für „Vitamin-Diagnostik“
Probentransport:Postversand möglich. Probe, wenn möglich direkt nach der Blutentnahme versenden. 
Klinische Indikation:Verdacht auf Vitamin B6-Mangel bzw. erhöhten Bedarf (Schwangerschaft, Wachstumsphasen, Leistungssport, Rauchen, Anwendung von oralen Kontrazeptiva, chronische Erkrankungen)
Methode:HPLC
Referenzbereich:14,5 – 55,4 μg/l
Ansatztage:1x wöchentlich
Beurteilung:

Vitamin B6-Mangel: seborrhoische Dermatitis um Augen, Nase und Mund, Stomatitis; Frühgeburten und zerebrale Krampfanfälle; Anämie, Hyperhomocysteinämie; Reizbarkeit depressive Verstimmung, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen; periphere Neuropathie, Paresen, Ataxie; Immundepression; Muskelatrophie, Muskelschwäche.

Vitamin B6 erhöht: Hypervitaminosen sind selten, treten erst bei Dosierungen ab mehr als 2 g/Tag auf, vor allem bei Gabe von Pyridoxin. Symptome: Sensibilitätsstörungen, Taubheit, Juckreiz, Hautekzeme.

Informationsmaterial:Infokarte – Orthomolekulare Diagnostik, 
Infoseite – Orthomolekulare Diagnostik, 
Patientenbroschüre – Vitamine
Begleitdokumente:-
Bemerkungen:Bestimmt wird der aktive Metabolit Pyridoxal-5-Phosphat (P5P). Die untere Referenzwertgrenze orientiert sich am Median der im Labor ermittelten Daten.
In Verbindung mit der Untersuchung anderer Blutparameter ist zu beachten, dass sich die gesamte Mindestmenge an Probenmaterial ggf. erhöht.

Unterliegt der Dokumentenlenkung, Stand: 02.01.2024, erstellt von Dr. Christoph Milczynski 

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