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Zöliakie

Zöliakie

Zöliakie (englisch: CD = Celiac disease) ist eine immunvermittelte chronisch-entzündliche Erkrankung des Dünndarms, die bei genetisch anfälligen Personen durch die Aufnahme von Gluten - insbesondere aus Weizenprodukten - ausgelöst wird. Obwohl es eine unterdiagnostizierte Erkrankung ist, wird sie derzeit als die häufigste Nahrungsmittelunverträglichkeit angesehen Etwa ein Prozent der Personen europäischer Abstammung sind davon betroffen – mit steigender Tendenz.

Wer Weizenprodukte nicht verträgt, kann allerdings auch an einer Weizenallergie oder Weizensensitivität leiden. Auch eine Empfindlichkeit gegenüber FODMAPs ist möglic

Gegen allen Widerstand

Kolb und Rusch stellten sich gegen die Jahrzehnte anhaltende antibakterielle Gesinnung und den weltweiten Siegeszug von Antibiotika und Kunstdüngung, die die Ökologie des Bodens und des Menschen gleichermaßen bedrohten.
Sie untersuchten die natürliche Besiedlung des Menschen und des Bodens, und nutzten ausgewählte Bakterien für die Behandlung chronischer Erkrankungen und für die Bodenverbesserung im Sinne gesünderer Pflanzenerträge.
In den 1950er Jahren gründeten sie die organisch-biologische Anbaumethode mit, die auch nicht anthroposophisch orientierte Landwirte ansprach, und lösten damit eine Welle von Neugründungen ökologisch orientierter Höfe aus.