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Pankreas-Elastase 1
Pankreas-Elastase 1
Das Enzym Pankreas Elastase 1 wird im Pankreas produziert und über die Papilla Vateri ins Duodenum ausgeschieden. Da das Enzym nicht abgebaut wird, kann es im Stuhl nachgewiesen werden.
Die Pankreas Elastase 1 ist ein proteolytisches Glycoprotein mit einem Molekulargewicht von etwa 28 Kilo-Dalton (kDa). Eine verminderte Konzentration an Pankreas Elastase 1 im Stuhl deutet auf eine chronische Pankreatitis oder Pankreasinsuffizienz hin. Eine Pankreas-Insuffizienz führt zu einer Maldigestion, die bei längerem Bestehen in eine Malabsorption mit damit verbundenem Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementmangel münden kann. Deshalb wird Risikopatienten (Diabetes, Gallensteine) eine Bestimmung der Pankreas-Elastase 1 als Vorsorgeuntersuchung empfohlen. Auch bei Patienten mit Osteoporose-Risiko ist die Untersuchung wegen einer verminderten Resorption von Calcium angezeigt.
Gegen allen Widerstand
Kolb und Rusch stellten sich gegen die Jahrzehnte anhaltende antibakterielle Gesinnung und den weltweiten Siegeszug von Antibiotika und Kunstdüngung, die die Ökologie des Bodens und des Menschen gleichermaßen bedrohten.
Sie untersuchten die natürliche Besiedlung des Menschen und des Bodens, und nutzten ausgewählte Bakterien für die Behandlung chronischer Erkrankungen und für die Bodenverbesserung im Sinne gesünderer Pflanzenerträge.
In den 1950er Jahren gründeten sie die organisch-biologische Anbaumethode mit, die auch nicht anthroposophisch orientierte Landwirte ansprach, und lösten damit eine Welle von Neugründungen ökologisch orientierter Höfe aus.