Diagnostik-Leitfaden
J45.0 Allergisches Asthma bronchiale
Stufendiagnostik bei allergischem Asthma bronchiale
1. Stufe
Die KyberKompaktPRO-Diagnostik weist Schlüsselorganismen aus fünf verschiedenen funktionellen Gruppen der Mikrobiota nach. Darüber erkennt die Diagnostik Störungen des mikrobiellen Gleichgewichts und gibt wertvolle Hinweise für die Therapie.
Die Biomarker sIgA und EPX weisen die Fähigkeit der Darmschleimhaut nach, Erreger, Antigene und Schadstoffe abzuwehren.
Zonulin reguliert die Durchlässigkeit der Dünndarm-Mukosa, während das Protein α1-Antitrypsin bei einem Leaky Gut verstärkt ins Darmlumen übertritt. Erhöhte Zonulin- und α1-Antitrypsin-Werte im Stuhl weisen auf eine erhöhte Permeabilität und damit verbundene Erkrankungen hin.
2. Stufe
Eine Immunglobulin-E-vermittelte Typ-I-Allergie auf Inhalationsallergene können Sie über einen umfassenden Suchtest oder über kleinere Einzelallergen-Gruppen nachweisen.
Unter Sonneneinstrahlung bildet die Haut ausreichend Vitamin D3, im Winter ist jedoch ein Großteil der Menschen in Deutschland Vitamin-D-unterversorgt.
Die Leber wandelt Vitamin D3 in die Speicherform 25-OH-Vitamin D um, die im Serum nachgewiesen wird und Aufschluss über eine Vitamin D-Unterversorgung mit ihren gesundheitlichen Folgen gibt.
3. Stufe
Eine erhöhte Histaminbelastung und eine verminderte Histamin-Abbaukapazität können die Ursachen einer Histaminintoleranz sein, die beim Patienten allergieähnliche Symptome auslösen kann.
Das DarmProfil THAK/Verdacht auf Histaminintoleranz weist beide Ursachen verlässlich nach.
Für den Abbau des extrazellulär anfallenden Histamins ist vor allem das Enzym Diaminooxidase (DAO) verantwortlich. Befindet sich zu wenig DAO im Blut, deutet das auf einen eingeschränkten Histaminabbau hin.
4. Stufe
Systemische, subklinische Entzündungen können den Weg für eine ganze Reihe von Erkrankungen ebnen oder chronische Erkrankungen unterhalten und verstärken.
Der Silent-Inflammation-Check erfasst niedriggradige, systemische Entzündungen, deren Hauptauslöser - die Belastung mit bakteriellem LPS - und Veränderungen im Tryptophan-Stoffwechsel als negative Folge der stillen Entzündung.