Diagnostik-Leitfaden

K50.9 CED - Morbus Crohn

Stufendiagnostik bei Morbus Crohn (CED)

1. Stufe

Die KyberBiom®-Diagnostik weist Schlüsselorganismen aus sieben funktionellen Gruppen der Mikrobiota nach. Darüber erkennt die Diagnostik Störungen des mikrobiellen Gleichgewichts und erfasst die Resilienz der intestinalen Mikrobiota. Für Reizdarmpatienten gibt der KyberBiom®-Befund zusätzlich den FODMAP-Typ der Mikrobiota an.

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Die neue ColoAlert-Plus-Diagnostik weist Tumor-DNA aus Stuhl nach und erkennt damit auch nicht blutende und sogar flache Tumoren – zum Teil bevor sie koloskopisch sichtbar werden. Die Diagnostik bietet die genauesten Vorhersagewerte unter den nicht-invasiven Vorsorgemethoden.

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Bei der Typ-III-Nahrungsmittelallergie vernetzen sich einzelne Antigen-Antikörper-Verbindungen zu größeren Immunkomplexen. Die Immunkomplexe können sich im Subendothel kleiner Blutgefäße ablagern, zum Beispiel in der Mukosa, der Niere und der Synovia der Gelenke. Dort lösen sie lokale Entzündungen aus, die für die typischen Symptome verantwortlich sind. 

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Steigt der Gehalt der Verdauungsrückstände Stickstoff und Fett im Stuhl eines Patienten plötzlich und ohne Ernährungsumstellung an, deutet das auf eine gestörte Verdauungsleistung - eine Malassimilation - hin.

Die Biomarker sIgA und β-Defensin 2 weisen die Fähigkeit der Darm-Schleimhaut nach, Erreger, Antigene und Schadstoffe abzuwehren.

Zonulin reguliert die Durchlässigkeit der Dünndarm-Mukosa, während das Protein α1-Antitrypsin bei einem Leaky Gut verstärkt ins Darmlumen übertritt. Erhöhte Zonulin- und α1-Antitrypsin-Werte im Stuhl weisen auf eine erhöhte Permeabilität und damit verbundene Erkrankungen hin.

Calprotectin, Lysozym und Laktoferrin spiegeln das Ausmaß der Granulozyten-Einwanderung in den Darm wider und zeigen damit Entzündungen der Darm-Mukosa an. Die Kombination der Entzündungsmarker erhöht die Sensitivität.

Die kurzkettigen Fettsäuren Buttersäure, Propionsäure und Essigsäure geben Hinweise auf den Versorgungszustand der Darmschleimhaut und das bakteriell vermittelte Sättigungsgefühl.

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2. Stufe

Für den Abbau des extrazellulär anfallenden Histamins ist vor allem das Enzym Diaminooxidase (DAO) verantwortlich. Befindet sich zu wenig DAO im Blut, deutet das auf einen eingeschränkten Histaminabbau hin.

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3. Stufe

Bei einem Gallensäuremangel kommt es zu Steatorrhö und Vitaminmangel. Gleichzeitig steigt das Risiko für Gallensteine an. Ursache eines Gallensäuremangels ist oft ein Gallensäure-Verlust-Syndrom, bei dem die Rück-Resorption der Gallensäuren im terminalen Ileum gestört ist. 
Reizdarm-Patienten mit Obstipation bilden generell weniger Gallensäuren.

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4. Stufe

Eine erhöhte Histaminbelastung und eine verminderte Histamin-Abbaukapazität können die Ursachen einer Histaminintoleranz sein, die beim Patienten allergieähnliche Symptome auslösen kann. 
Das DarmProfil THAK/Verdacht auf Histaminintoleranz weist beide Ursachen verlässlich nach.

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Das eosinophile Protein X (EPX) ist ein Marker für die Aktivierung der eosinophilen Granulozyten – und damit der angeborenen Immunabwehr im Darm. 
Degranulieren eosinophile Granulozyten, tritt EPX zusammen mit großen Mengen toxischer und entzündungsfördernder Stoffe in das Gewebe ein, um eine Infektion zu bekämpfen.
EPX kann nicht nur bei Entzündungen, sondern auch bei Typ-I-Allergien erhöht sein.

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