Stufendiagnostik bei Verdacht auf weizenabhängige Erkrankungen
1. Stufe
Die Zöliakiemarker Anti-Gliadin- und Anti-Transglutaminase-Antikörper weisen eine Zöliakie verlässlich nach. Häufig sind die Antikörper im Stuhl bereits nachweisbar, bevor die Serologie positiv reagiert.
Eine Immunglobulin-E-vermittelte Typ-I-Allergie auf Nahrungsmittelallergene können Sie über einen umfassenden Suchtest oder über kleinere Einzelallergen-Gruppen nachweisen.
Bei der Typ-III-Nahrungsmittelallergie vernetzen sich einzelne Antigen-Antikörper-Verbindungen zu größeren Immunkomplexen. Die Immunkomplexe können sich im Subendothel kleiner Blutgefäße ablagern, zum Beispiel in der Mukosa, der Niere und der Synovia der Gelenke. Dort lösen sie lokale Entzündungen aus, die für die typischen Symptome verantwortlich sind.
Eine Weizensensitivität kann auf Lektine zurückgehen, die unter der Schale des Weizenkorns sitzen. Die Lektine können an Mukosa und Immunzellen binden und dadurch Entzündungen und ein Leaky-Gut-Syndrom auslösen. Eine lektinbedingte Weizensensitivität lässt sich über das Weizenkeim-Agglutinin-IgG nachweisen.
Die KyberBiom®-Diagnostik weist Schlüsselorganismen aus sieben funktionellen Gruppen der Mikrobiota nach. Darüber erkennt die Diagnostik Störungen des mikrobiellen Gleichgewichts und erfasst die Resilienz der intestinalen Mikrobiota. Für Reizdarmpatienten gibt der KyberBiom®-Befund zusätzlich den FODMAP-Typ der Mikrobiota an.
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